Die zustandsbasierte Überwachung ist ein zentraler Bestandteil der Industry 4.0-Entwicklung. Dabei werden Sensoren unterschiedlicher Typen verwendet, um den Zustand von Maschinen zu überwachen und so längere ununterbrochene Laufzeiten und mehr Effizienz zu ermöglichen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über Voyager 3 von Analog Devices, eine Lösung für die Systemevaluierung für die auf kabellosen MEMS basierende Vibrationsüberwachung.
Was versteht man unter Condition Monitoring?
Condition Monitoring, oder auch zustandsbasierte Überwachung (Condition-based Monitoring, CbM), ist eine prädiktive Wartungsstrategie, bei der der Zustand von Ressourcen mithilfe unterschiedlicher Arten von Sensoren überwacht wird. Dabei werden die von den Sensoren extrahierten Daten zur Überwachung der Ressourcen in Echtzeit verwendet, sowie zur Berechnung von Trends, zur Prognose von Ausfällen und sogar zur Einschätzung der Lebensdauer einer Ressource. Die Vibrationsüberwachung ist dabei eine Variante, bei der die Vibrationen von Ressourcen überwacht werden, um eventuelle abnorme Vibrationsmuster zu erkennen, die u. a. auf fortgeschrittenen Verschleiß, fehlerhaft funktionierende Teile oder lose Montageverbindungen hindeuten können.
Plattform-Details
Voyager 3 ist eine Lösung für die Systemevaluierung von ADI für die auf kabellosen MEMS-Beschleunigungsmessern basierende Vibrationsüberwachung. Die Systemlösung verbindet mechanische Verbindungsmerkmale, Hardware, Firmware und PC-Software für die schnelle Bereitstellung und Evaluierung einer 3-Achsen-Vibrationsüberwachungslösung. Das Modul kann direkt an einem Motor oder einer Befestigung angebracht werden. Es kann auch mit anderen Modulen im selben kabellosen Mesh-Netzwerk verbunden werden, um mit mehreren Sensorknoten ein umfassenderes Bild im Rahmen eines zustandsbasierten Überwachungssystems zu erhalten.
Das Voyager-Kit unterstützt ADI SmartMesh® Mote Hopping. Dabei können Daten eines sich außerhalb der Reichweite des Netzwerkmanagers befindlichen Motes über einen im Bereich befindlichen Mote „springen“. Ein Netzwerk mit mehreren Sprüngen erlaubt, dass sich außerhalb der Reichweite befindliche Motes Daten an den Netzwerkmanager streamen können, was die Reichweite und den Umfang der Lösungsbereitstellung erweitert.