Obwohl es immer Spaß macht, mit den neuesten Entwicklungsplatinen oder elektronischen Geräten zu spielen, gibt es einige Grundlagen, die in keiner Werkstatt fehlen dürfen.
Für eine Werkstatt, die stets einsatzbereit ist, sollten diese 10 Dinge immer griffbereit sein.
1. Widerstände und Kondensatoren
Darf man die beiden so einfach in einen Topf werfen? Möglicherweise, aber sie werden normalerweise in Packungen geliefert, die unterschiedliche Werte beinhalten. Bei Einzelbestellungen greifen wir fast immer zu Widerständen mit 10 Ohm und 1 kOhm und zu Kondensatoren mit 1 uF and 1000 uF. Für den Großteil von Einsatzbereichen bevorzuge ich Widerstände, die für ein Viertel Watt, und Kondensatoren, die für mindestens 25 V DC ausgelegt sind.
Wenn es darum geht, die physische Welt in die digitale zu übersetzen, gibt es wenige Dinge, die so vielseitig sind wie ein Abstandssensor mit analoger Ausgabe. Wir setzen sie bei verschiedensten Dingen ein – von einem autonomen Roboter bis hin zu unserem personalisierten Cornhole-Set – und sind von der Einfachheit der Anwendung und Nutzung begeistert.
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Es gibt viele Gründe, warum man die Temperatur seines Systems kennen möchte.
Ein 3-Pin-Temperatursensor mit analoger Ausgabe bietet eine einfache Lösung dafür. Für eine präzise Messung muss man ein wenig damit herumspielen – sie eignen sich aber großartig, um die ungefähre Temperatur festzustellen.
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4. Standard-Bipolartransistor
Kleine Transistoren sind die Grundlage für moderne Elektronik, größere Versionen kommen im Bau von Prototypen zum Einsatz. Es ist daher eine gute Idee, einen Vorrat an npn-Transistoren für mindestens 50 V und 0,5 A zu haben, vorzugsweise mit einer geringen Basis-Ermittler-Spannung, damit das Gerät von einem 3,3 V Mikrocontroller-Ausgang angetrieben werden kann.
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Wir alle wissen, wie begeistert ich von LEDs bin. Wenn ich aber meinen absoluten Liebling wählen müsste, würde ich mich für weiße 5-mm-LEDs entscheiden. Weiße 5-mm-LEDs können in sekundenschnelle mit einem Permanentmarker, beispielsweise von Sharpie, eingefärbt werden. Sie sind groß genug, um bequem damit zu arbeiten und leuchten hell, wenn sie von einer Mikrocontrollereinheit (MCU) mit 3,3 V oder von einer Knopfzelle mit 3 V versorgt werden.
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Es ist zwar ein bisschen teuer für die eigene Werkstatt, aber wir nutzen unsere DC-Stromversorgung jeden Tag. Sie können beim ersten Anschluss des Projekts die Stromstärke begrenzen, um katastrophale Fehler zu vermeiden, und erst kleinere Systemteile überprüfen, ohne das gesamte System mit Strom zu versorgen. Ich bevorzuge es, zumindest zwei Ausgänge mit einer Systemnennleistung von über 150 W zu haben, da ich häufig an LED-Projekten mit hoher Stromstärke arbeite.
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7. Lötkolben
Egal, ob man Schmuck oder gefinkelte elektronische Bauteile reparieren möchte – es ist immer eine gute Idee, einen extrem beheizbaren Stab zur Hand zu haben, der Metall schmelzen kann. Wir lieben zwar unsere temperaturgeregelte Weller-Lötstation mit mehreren Ausgängen, für alle Arbeiten außerhalb der Werkstatt würde ich aber dennoch auf meinen simplen 40-W-Lötkolben – ohne Halter, ohne Temperaturregelung, ohne Schnickschnack – setzen.
8. Arduino Mega
Egal, wie gut man als Techniker ist – man wird es wohl kaum schaffen, eine Idee schneller zu testen als mit einem Arduino. Sie können ihn im Handumdrehen als niederschwelligen Datenlogger oder Funktionsgeneration nutzen und auch grundlegendere Aufgaben wie das Testen eines Lichtmusters durchführen.
9. 9-V-Akkus
Lithium-Polymer-Akkus liegen vielleicht ganz im Trend, es gibt aber auch unendlich viele Einsatzmöglichkeiten für 9-V-Standardakkus. Sie können den zuvor genannten Arduino, eine riesige Menge an LEDs und viele andere Dinge, die wir in einer Bastlerwerkstatt finden, versorgen.
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Niemand tastet gerne nach einem bestimmten Kabel, um die Stromversorgung eines Projekts zu beenden, die meisten Starter-Kits sind jedoch nur mit taktilen Schaltern für kurzzeitige Eingänge ausgestattet. Wenn Sie ein paar leistungsstarke Kippschalter zur Hand haben, insbesondere solche, die sich mehrfach umlegen lassen, können Sie ein Projekt von Anfang an elegant und sicher steuern.
Bonus: Ein Feuerlöscher!
Ein vollständig einsatzbereiter Feuerlöscher, der für elektrische Brände geeignet ist, sollte in keiner Werkstatt und in keinem Haus fehlen. Ein ABC-Standardlöscher ist für die meisten Zwecke ausreichend, wir empfehlen jedoch einen Halotron-ABC-Feuerlöscher (die „saubere” Variante des mittlerweile verbotenen Halon-Feuerlöschers). Halotron-Feuerlöscher versprühen eine nicht leitende Flüssigkeit, die nicht zu statischer Entladung führt. Sie eignen sich daher ideal für Räume mit sensiblen elektronischen Geräten.