Isolierte Sigma-Delta (Σ-Δ)-basierte Analog-Digital-Wandler (A/D-W) wie die unter Analog Devices sind die Methode der Wahl für die Phasenstrommessung in Motor- und Servo-Hochleistungsantrieben. Um maximale Leistung zu erzielen, muss das System optimiert werden. Dazu gehört die Demodulation der Sigma-Delta-kodierten Daten mit Sinc-Filtern und das Implementieren der Sinc-Filter mit HDL-Code.
Einer der wichtigsten Teile eines Motorsteuerungsalgorithmus ist die Phasenstrommessung. Moderne A/D-W wie der ADuM7701 wurden speziell für diese Funktion entwickelt. Es müssen aber Sinc-Filter implementiert werden, um sie mit dem Rest des Systems zu synchronisieren. Ein wichtiger Aspekt der Sinc-Filter besteht darin, dass sie keine Repräsentation des Eingangswerts zum Sigma-Delta-A/D-W im betreffenden Moment sind. Die Ausgabe ist vielmehr ein gewichteter Durchschnittswert der Eingangsdaten eines Impulses während eines vergangenen Zeitfensters. Dabei werden die Daten in der Mitte des Abtastbereichs am stärksten gewichtet. Um vorhandene Fehler mit dieser Methode zu korrigieren, muss die Impulsantwort mit der Pulsweitenmodulation (PWM) synchronisiert werden.
Die Struktur der Sinc-Filter kann ebenfalls verbessert werden, insbesondere für Anwendungen, die eine präzise getaktete Steuerung der Rückmeldekette benötigen. In einem herkömmlichen Sinc-Filter werden Modulatortakt und Filtertakt über den Systemtakt gesteuert, arbeiten also nach dem Ein-Aus-Prinzip. Dies kann zu Ungenauigkeiten führen. Indem aber eine Taktgeberfunktion implementiert wird, die den Modulatortakt vom Integratortakt trennt, kann der A/D-W kontinuierlich getaktet werden, obwohl beim Messen nur der Integratortakt verwendet wird. Sobald das System richtig konfiguriert ist, werden exakte Messung, präzise Steuerung und Adaptierbarkeit der Anwendung normalisiert.
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