Der Jetson TX1 und der Jetson TX2 von NVIDIA legen Ihnen die Leistungskraft eines KI-Supercomputers in die Hand. Diese Entwicklungskits und -platinen bilden die Grundlage für komplexere, tiefe neuronale Netzwerke und unterstützen die aktuellen Technologien für Grafikdarstellung, GPU-Computing, maschinelles Sehen und vieles mehr. Erfahren Sie, was Ihnen damit alles möglich ist.
TX1 oder TX2?
Beginnen wir mit dem TX1, der schon für sich allein genommen umfangreiche Merkmale bietet – NVIDIA Maxwell™-Architektur, 256 NVIDIA CUDA®-Kerne, 64-Bit-Quad-Core-CPUs (ARM A57/2 MB L2) und nicht zuletzt ein stromsparendes Design. Das Modul selbst unterstützt codiertes (30 Hz/4K) und decodiertes Video (60 Hz/4K) mit bis zu sechs Kameras. 4 GB integrierter 64-Bit-LPDDR4-Arbeitsspeicher und 16 GB nativer Flash-Speicher runden die Ausstattung ab. Kurz gesagt: Das TX1-Modul enthält und unterstützt die aktuellen Technologien für Deep Learning, maschinelles Sehen, GPU-Computing und Grafikdarstellung – ideal für integriertes KI-Computing für die verschiedensten Anwendungen.
Und das ist noch nicht alles: NVIDIA hat bereits eine äußerst robuste Trägerplatine und ein passendes Entwicklungskit zusammengestellt, sodass Sie sich gleich an die Entwicklungsarbeit machen können. Das TX1-Entwicklungskit umfasst eine Linux-Umgebung und unterstützt sowohl die komplette NVIDIA-Entwicklungsinstrumentenkette als auch gängige APIs.
Ausstattungsmerkmal der TX1-Entwicklungsplatine
• Anschluss für externen SD-Kartenspeicher
• Eingebaute Antennen für rasche, starke WLAN-Verbindungen
• Integrierte MIPI-CSI-Kamera mit 5 MP und Fixfokus
• Anzeige und Kameraerweiterungsleisten
• Großer Kühlkörper
• Nützliche Anschlüsse wie M.2 Key E, SATA (Daten/Stromversorgung), Ethernet, HDMI, USB Typ A, Mikro-USB, Stromversorgung und viele mehr.
Und wenn das noch nicht reicht: Das TX1-Entwicklungskit enthält außerdem einen Netzadapter und ein Netzkabel, mit dem Sie die Platine im Handumdrehen in Betrieb nehmen, sowie zwei USB-Kabel (Mikro-B auf USB-A-Stecker und Mikro-B auf USB-A-Buchse). Dieser Ausstattungsumfang machen das Modul zum idealen Werkzeug für die Entwicklung von KI-Anwendungen von der Gesichtserkennung über das Robotertraining bis hin zu EDV-Lösungen für Unternehmen, das zudem die meisten Anforderungen an die integrierte Entwicklung zu günstigeren Preisen erfüllt.
Der TX2: Entwicklung auf einem neuen Niveau
Der TX2 umfasst alle Merkmale des ohnehin schon gut ausgestatteten TX1, und das mit der doppelten Leistungskraft und einigen weiteren Funktionen. Statt mit der Maxwell-GPU-Architektur arbeitet der TX2 mit der Pascal™-Architektur von NVIDIA, die 150 Milliarden Transistoren auf einer bahnbrechenden 16-Nanometer-FinFET-Herstellungstechnologie bietet. Wie NVIDIA selbst sagt: „Pascal ist die derzeit leistungsstärkste Computerarchitektur, die je in eine GPU eingebaut wurde.“
Wenn Ihre Anwendung nach umfangreichen Ressourcen verlangt, erhalten Sie mit dem TX2 Folgendes:
• Eine HMP-Dual-Core-CPU (Denver 2/2 MB L2) zusätzlich zur Quad-Core-CPU (ARM A57/2 MB L2).
• Unterstützung für codiertes 4K-Video mit 60 Hz im Vergleich zu 30 Hz.
• 8 GB 128-Bit-Arbeitsspeicher mit 59,7 GB/s – doppelt so viel Speicher mit doppelten Bits in doppelter Größe.
• Unterstützung für seriellen Kameraschnittstellenpfad mit nahezu doppelter Geschwindigkeit.
• Bessere Anschlussmöglichkeiten für Peripheriegeräte über den seriellen Erweiterungsbus.
• Doppelt so viel nativer Datenspeicher (32 GB integriert).
Das TX2-Entwicklungskit bietet dieselben Funktionen und dieselbe Unterstützung wie das TX1-Entwicklungskit und unterstützt zusätzlich das NVIDIA-Jetpack-SDK mit BSP, Bibliotheken für Deep Learning, maschinelles Sehen, GPU-Computing, Multimediaverarbeitung und vieles mehr.
Letztlich bestimmen die Anforderungen Ihrer Anwendung, welches Jetson-Modul oder -Entwicklungskit das Richtige ist. Unabhängig davon, für welche Lösung Sie sich entscheiden: Sie erhalten in jedem Fall die Leistungskraft, mit der Sie Science Fiction wahr werden lassen.