Welche Innovationen zur Dekarbonisierung werden sich auf die Fertigungsindustrie auswirken?

Die Initiativen zur Dekarbonisierung haben sich in der verarbeitenden Industrie, z. B. bei elektronischen Geräten, Metallprodukten, Automobilen, Lebensmitteln und Bekleidung, beschleunigt. Murata Manufacturing hat sich RE100 angeschlossen, einer internationalen Umweltinitiative, die darauf abzielt, dass der im Geschäftsbetrieb verwendete Strom vollständig aus erneuerbarer Energie stammt. Im Gegenzug erwirbt Murata Manufacturing aktiv Zertifizierungen für Treibhausgasemissionen durch Dritte und installiert an seinen Produktionsstandorten groß angelegte Solarstromanlagen.

Initiativen zur Dekarbonisierung in einer Vielzahl von Branchen umgesetzt

Der globale Trend zur Verwirklichung einer entkarbonisierten Gesellschaft dürfte zahlreiche Bereiche und Domänen betreffen, darunter Regierungen, Behörden, Unternehmen und die Öffentlichkeit. Da der Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen bei einigen Unternehmen besonders hoch ist, wird eine Umweltpolitik gefordert, die nicht nur im Bergbau, im Baugewerbe, in der verarbeitenden Industrie und im Transportwesen, sondern in allen Branchen umgesetzt wird. Selbst in Branchen, die nicht direkt CO2 ausstoßen, wie z. B. der Großhandel, der Einzelhandel, das Finanz- und Versicherungswesen und die Dienstleistungsbranche, werden u.a. in Büros und an Filialstandorten Energiesparmaßnahmen durchgeführt, und die Zahl der Unternehmen, die eine Erklärung zur Klimaneutralität abgeben, nimmt ebenfalls zu.

Besonders erwähnenswert ist, dass die Initiativen zur Dekarbonisierung in der verarbeitenden Industrie, wie z. B. in der Elektronikindustrie, der Metallindustrie, der Automobilindustrie, der Lebensmittelindustrie und der Bekleidungsindustrie, beschleunigt wurden. Murata Manufacturing hat sich RE100 angeschlossen, einer internationalen Umweltinitiative, die darauf abzielt, dass der im Geschäftsbetrieb verwendete Strom vollständig aus erneuerbarer Energie stammt. Im Gegenzug erwirbt Murata Manufacturing aktiv Zertifizierungen für Treibhausgasemissionen durch Dritte und installiert an seinen Produktionsstandorten groß angelegte Solarstromanlagen.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf Initiativen zur Dekarbonisierung mit Schwerpunkt auf der verarbeitenden Industrie.

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Die Verschiebung hin zu Elektrofahrzeugen in der Automobilindustrie

Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge (EVs) in der Automobilindustrie ist ein Thema, dem im Hinblick auf die Dekarbonisierung in der Fertigungsindustrie viel Aufmerksamkeit gewidmet wird. Die Automobilindustrie befindet sich derzeit in einer Phase tiefgreifender Veränderungen, die als einmaliges Ereignis in diesem Jahrhundert angesehen werden. Die Automobilhersteller vollziehen einen radikalen Wechsel von Fahrzeugen mit Benzin- und Dieselmotoren zu Elektrofahrzeugen.

In verschiedenen Ländern und Regionen wird das Jahr 2035 als Wendepunkt für die Verschärfung der Vorschriften angesehen. Die EU-Kommission hat einen umfassenden Vorschlagsentwurf für ein effektives Verkaufsverbot für neue Fahrzeuge mit Gas- und Dieselmotoren in diesem Jahr angekündigt. In Japan, wo sich Hybridfahrzeuge durchgesetzt haben, hat sich die Regierung zum Ziel gesetzt, dass bis 2035 alle verkauften Neufahrzeuge entweder Elektrofahrzeuge (EVs) oder Hybridfahrzeuge (HVs) sein sollen. In China hat die Society of Automotive Engineers, eine Organisation mit Einfluss auf die chinesische Regierungspolitik, angekündigt, dass bis 2035 50 % aller Neufahrzeuge entweder Elektrofahrzeuge (EVs) oder Brennstoffzellenfahrzeuge (FCVs) sein sollen und die restlichen 50 % Hybridfahrzeuge (HVs).

Die Automobilhersteller beschleunigen ihre EV-Strategien mit Blick auf das Jahr 2030. Ein großes japanisches Automobilunternehmen hat eine drastische Überarbeitung seines ursprünglichen Plans für dieses Jahr angekündigt, mit dem neuen Ziel, bis 2030 weltweit rund 8 Millionen E-Fahrzeuge, HVs und FCVs zu verkaufen. In Europa haben sich die großen deutschen und französischen Automobilhersteller das Ziel gesetzt, bis 2030 50–90 % der verkauften Neufahrzeuge als Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen.

Umgekehrt stoßen Elektrofahrzeuge im Betrieb kein CO2 aus. In Lebenszyklusanalysen (LCA), die die Umweltauswirkungen eines Produkts während seines gesamten Lebenszyklus von der Herstellung bis zur Entsorgung bewerten, wurde jedoch darauf hingewiesen, dass Elektrofahrzeuge nicht immer ein sicherer Weg zur Dekarbonisierung sind. Dementsprechend ist die Suche nach Möglichkeiten zur Verringerung der CO2-Emissionen in den Fertigungsprozessen ein dringendes Thema für die Automobilunternehmen und für die Fertigungsindustrie insgesamt.

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Dekarbonisierung in der Fertigungsindustrie kann auch menschliche Fehler reduzieren

Welche Art von Initiativen zur Dekarbonisierung werden also in den Fabriken der verarbeitenden Industrie umgesetzt?

Da sich die Nutzung erneuerbarer Energien immer mehr durchsetzt, installieren immer mehr Unternehmen Solaranlagen auf Fabrikdächern, um sofortige Vorteile zu erzielen. Darüber hinaus arbeiten Werkzeugmaschinenhersteller und andere daran, einen Beitrag zur Energieeinsparung und Produktivitätssteigerung zu leisten, indem sie alte Maschinen durch neue, hoch energieeffiziente Produkte ersetzen und die neueste Technologie anbieten.

Diese Bewegung wird durch Smart Factories (intelligente Fabriken) veranschaulicht. Smart Factories (intelligente Fabriken) nutzen IoT, 5G, KI und andere Spitzentechnologien, um alle Geräte und Maschinen in der Fabrik mit dem Internet zu verbinden und ihren Betrieb zu steuern. Solche Fabriken tragen zum Stromsparen und zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei, indem sie die Produktivität drastisch erhöhen. Immer häufiger wird die Ansicht vertreten, dass der Einsatz von KI und Industrierobotern den industriellen Abfall, die Produktion von Nicht-Standardprodukten und die Fehler, die durch herkömmliche menschliche Arbeit entstehen können, reduzieren kann und auch dazu beiträgt, den CO2-Ausstoß von Produktionsprozessen zu verringern.

Darüber hinaus sind Startups entstanden, die Plattformen für das Energiemanagement in Fabriken und Cloud Services zur Berechnung und Visualisierung von CO2-Emissionen anbieten. Die Dekarbonisierung in der verarbeitenden Industrie wird in Zukunft weiter an Fahrt gewinnen, und es wird eine noch größere Nachfrage nach Initiativen und Innovationen zur Verwirklichung der Kohlenstoffneutralität geben.

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