Die Nachfrage nach Mehrschichtkondensatoren aus Keramik (Multi-Layer Ceramic Capacitors, MLCC), zentralen Komponenten für elektronische Geräte, nimmt mit der zunehmenden Verbreitung von IT-Gerätschaften deutlich zu. In den letzten Jahren richtete sich das Augenmerk vor allem auf MLCCs für die Autoindustrie als „neues Grundversorgungselement der Branche“, da man erwartet, dass der MLCC-Markt insgesamt von hier aus deutliche Wachstumsimpulse erhalten wird.
Samsung Electro-Mechanics bietet die weltweite Herstellung von MLCCs für die Autoindustrie auf höchstem Niveau und mit zentraler Rohstofftechnologie.
Samsung Electro-Mechanics arbeitet bereits seit 1986 mit Mehrschichtkondensatoren aus Keramik (Multi-Layer Ceramic Capacitor, MLCC) und fertigt seit 2016 MLCCs für Industrie- und Automobilanwendungen. Mit starker Konzentration auf die Ausweitung seines Industrie- und Automobil-Portfolios unterstützt Samsung Electro-Mechanics den MLCC-Markt für die Automobilbranche durch die Einrichtung einer dedizierten Fertigungslinie für solche MLCCs in Busan. 2020 entwickelte das Unternehmen MLCCs für Kfz-Antriebsstränge und ABS und stellte im Rahmen seines Engagements für den MLCC-markt für die Automobilindustrie eine vollständige Kfz-MLCC-Serie vor. Diese nachdrückliche Konzentration auf die hohen technischen Anforderungen, die für Kfz-MLCCs gelten, katapultierte Samsung Electro-Mechanics in die Spitzengruppe der Hersteller von Kfz-MLCCs weltweit.
Derzeit können nur wenige Unternehmen die zentralen Rohmaterialien für MLCC-Technologien entwickeln und internalisieren und Samsung Electro-Mechanics strebt an, bis 2022 den zweiten Rang auf dem Markt für Kfz-MLCCs zu erobern. Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelt und fertigt das Unternehmen zentrale Rohmaterialien für MLCCs, stärkt seine technologische Wettbewerbsfähigkeit und erweitert seine Geschäftstätigkeit auf dem Markt für Kfz-MLCCs mit hausinternen Einrichtungen und erweiterten Produktionskapazitäten.
Der Markt für MLCCs, das Grundprodukt der Elektronikbranche, wird jetzt vor allem von der Automobilbranche vorangebracht
Kfz-MLCCs gelten schon seit längerer Zeit als das „neue Grundversorgungselement der Branche“ und sind heute sehr nachgefragt. Da MLCCs zentrale Komponenten elektronischer Geräte sind, nimmt die Nachfrage nach ihnen im Zuge der stetigen Weiterentwicklung von IT-Geräten immer weiter zu, wodurch sie das Wachstum des allgemeinen MLCC-Markts voraussichtlich deutlich voranbringen werden.
Über MLCCs: Hochmoderne Technologie, dünn wie ein Haar
Ein MLCC speichert und liefert in zuverlässiger Weise die von aktiven Komponenten wie Halbleitern (AP und IC) benötigte Energie, so dass Chips nahtlos funktionieren können. MLCCs bieten einen gemessenen und konstanten Strom, um Beschädigungen von Teilen zu verhindern, so etwa wie ein Damm, der Wasser auf einem bestimmten Stand hält. MLCCs werden in den meisten Produkten mit elektronischen Schaltkreisen installiert, etwa in Fernsehgeräten, Smartphones, Heimgeräten und Autos.
Die Größe von MLCC-Produkten ist unterschiedlich. MLCCs können mit 0,4 x 0,2 mm dünner als ein durchschnittliches menschliches Haar und für das bloße Auge unsichtbar sein; sie können aber auch 5,7 x 5,00 mm dick sein. In einem aktuellen Smartphone sind etwa 1.000 MLCCs verbaut, in einem Auto 10.000 und in einem Luxus-PKW kann ihre Zahl sogar bei 30.000 liegen.
MLCCs erfordern außerordentliche technische Fertigkeiten auf Mikroebene.
MLCCs gehören zu den kleinsten elektronischen Komponenten und sind echte Hightech-Produkte mit 500 bis 600 dielektrischen und Elektrodenschichten. Um MLCCs erfolgreich herstellen zu können, muss man wissen, wie man sehr viele dielektrische Elemente auf kleinstem Raum unterbringen kann. Je mehr Schichten man stapeln kann, umso mehr Elektrizität wird gespeichert.
Anders ausgedrückt: Es ist von entscheidender Bedeutung, zu wissen, wie man dünne und kleine dielektrische Blätter mit Materialtechnologie herstellen und dann mit der richtigen Fertigungstechnologie einheitliche Schichten damit anfertigen kann. Dies ist eine hohe Einstiegshürde für das Verständnis der für die korrekte Fertigung vom MLCCs erforderlichen Mikrotechnologie.
Der Markt für Kfz-MLCCs wächst intensiv und derzeit enthalten Fahrzeuge bereits bis zu 10.000 solcher Bauteile.
Da Kfz-MLCCs für die Sicherheit unverzichtbar sind, erfordern sie Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit auf höchstem Niveau. Um den harten Testbedingungen im Automobilbereich gerecht zu werden, ist es sehr wichtig, Materialien zu entwickeln, die hohen Temperaturen und Spannungswerten widerstehen können, andererseits aber auch eine Mikrostrukturdesigntechnologie zu haben, die den Widerstand gegen Vibrationen und Feuchtigkeit verbessert.
Die hohen technologischen Hürden für die Fertigung von Kfz-MLCCs sorgen dafür, dass dieser Markt auch weiterhin von den Anbietern bestimmt wird. Im Zuge der Weiterentwicklung der die Nutzerbequemlichkeit erhöhenden Funktionen in Kraftfahrzeugen wird die Nachfrage nach MLCCs weiter zunehmen. Ein Beispiel ist etwa die zunehmende Verwendung von Electronic Control Units (ECUs) für das ADAS (Advanced Driver Assistance System).
Da die Zahl der ECUs pro Fahrzeug mittlerweile von 30 auf mehr als 100 gestiegen ist, wird erwartet, dass der Bedarf an MLCCs pro Fahrzeug demnächst auf mehr als 10.000 anwachsen wird. Weiterhin gilt, dass die Entwicklung autonomer Fahrfunktionen nicht nur Datenverarbeitung und Energieverbrauch erhöhen wird, sondern auch den Bedarf an hochwertigen MLCCs.
Nach Untersuchungen von Morgan Stanley wird der weltweite Markt für MLCCs bis 2025 auf ein Volumen von etwa 15,75 Mrd. US-Dollar anwachsen und die Menge der pro Jahr gefertigten MLCCs wird auf 5,13 Billionen steigen.
Samsung Electro-Mechanics erhielt den Bosch Global Supplier Award 2021
Samsung Electro-Mechanics erhielt den Bosch Global Supplier Award für seine hervorragenden Leistungen bei der Fertigung und Lieferung von Rohmaterialien, Produkten und Services, hauptsächlich in den Bereichen Kostenqualität, Innovation und Logistik. Unter seinen etwa 23.000 Lieferanten wählte Bosch für diesen Preis 46 Unternehmen aus 16 Ländern aus.
Dr. Arne Flemming, Head of Supply Chain Management bei Bosch, sagt dazu: „Mit dem Bosch Global Supplier Award zeichnen wir unsere besten Lieferanten in aller Welt aus. Als unsere Partner für Entwicklung und Innovation spielen sie eine sehr wichtige Rolle dabei, Bosch im Wettbewerb zu halten.“